Neue Wald- und Reben-Radtour durch die Region
Die neue Wald- und Reben-Radtour der Region Manhartsberg wurde beim Regionsfest am 20. April 2024 offiziell eröffnet. Die 62 Kilometer lange, gut beschilderte Strecke durch alle Mitgliedsgemeinden der Region verbindet das Wald- mit dem Weinviertel, in jeder Gemeinde kann man ein- bzw. aussteigen. Entlang der Strecke finden sich viele Rast- und Aussichtspunkte.
„Tolle Radstrecke“
Eine der ersten, die die neue Radtour in Angriff genommen haben, waren Maria und Michael Schwayda. Nach der offiziellen Eröffnung beim Kulturhaus Manhartsberg in Burgschleinitz sind sie losgefahren. Das Fazit des passionierten Radlerpaares aus Sigmundsherberg nach 62 Kilometern: „Eine tolle Radstrecke, sehr gut markiert, mit schönen Aussichtspunkten auf die wundervolle Weinviertler Landschaft mit ihren typischen Weinbergen, Feldern und auch Wäldern.“
Informationen zu Streckenverlauf, Höhenprofil, etc. finden Sie unter diesem Link: Wald & Reben-Radtour (niederoesterreich.at)
Detailreich und kundig haben Maria und Michael Schwayda einen „Testbericht“ über die neue Radtour zusammengestellt:
Erstbefahrung der Wald- und Reben-Radtour durch Familie Schwayda
Kurz nach der offiziellen Eröffnung und Markierung nahmen wir den 62 km langen Wald-Reben-Radweg in Angriff.
Von unserem Wohnort in Sigmundsherberg fuhren wir über die erste Bergwertung „Fussballplatz“ nach Klein Meiseldorf. Vorbei am beeindruckenden Meiseldorfer Teich und dann auf asphaltierten Feldwegen weiter nach Engelsdorf. Fast durch ganz Engelsdorf durch und dann nach rechts, vorbei am verfallenen Wieshof fuhren wir weiter nach Eggenburg. Dort lohnt es sich, kurz von der Markierung abzuweichen und die Hauptstraße weiter zum Hauptplatz zu fahren, diesen zu besichtigen und vielleicht schon einmal auf einen Kaffee einzukehren.
Der Radweg geht dann wieder bergauf in Richtung Bahnhof und weiter zum Freibad Eggenburg. Nun überquerten wir den Bahnübergang und fuhren über schöne Radwege in Richtung Kühnring, wo der Weg schon vor der Kühnringer Sandgrube nach links abzweigt. Nach einem kurzen leichten Anstieg geht es bergab nach Zogelsdorf, vorbei am Johannessteinbruch und über die Bundestraße nach Burgschleinitz. Über enge Gässchen bergab, vorbei am schönen Wasserschloss und gleich wieder bergauf, wo Josef Weghaupt seine Brotfabrik betreibt. Dort machten wir dann eine kurze Pause und gönnten uns einen Kaffee mit Schokocroissant.
Gestärkt ging die Fahrt weiter – wieder über die Bundesstraße - nach Maissau, an diversen Heurigen vorbei in Richtung Friedhof und vorbei an der Hubertus-Kapelle. Als nächstes wartet das Örtchen Unterdürnbach mit dem Schloss Unterdürnbach und seiner schönen und weithin sichtbaren Pfarrkirche.
Nach einem leichten Anstieg fuhren wir dann bergab nach Limberg, sahen schon von Weitem, den Steinbruch der Fa. Hengl, fuhren am Bahnhof vorbei, um dann wieder steil bergauf in die Weinberge zu treten. Schon nach kurzer Fahrt gelangten wir über eine der schönen Straninger Kellergassen zu unserer Mittagsrast im Straningerhof.
Nach einer ausgiebigen Pause mit gutem Essen fuhren wir nach Grafenberg und kamen bald nach Wartberg. Die Bergwertung zur Kirche lohnt sich allemal, schon wegen der schönen Aussicht.
Auch die Pfarrkirche von Röschitz – unserem nächsten Ziel - ist schon im Norden zu erblicken. In Röschitz geht es dann durch die Ortschaft, vorbei am Steinbruch hinauf in die Weinberge, durch eine wunderschöne Landschaft und hinunter nach Roggendorf und Klein Jetzelsdorf. Kurz auf der Hauptstraße nach rechts aber dann gleich wieder links bogen wir Richtung Kattau ab.
Dort muss man das Schloss gesehen haben, bevor man den Anstieg zur Missingdorfer Straße beginnt und vorbei an der Aussichtswarte zur Hubertuskapelle kommt. Nun ist es nur mehr ein kurzes Stück bis zur Überquerung der Bundesstraße und auf Waldwegen zurück nach Sigmundsherberg.
Eine tolle Radstrecke, sehr gut markiert, mit schönen Aussichtspunkten auf die wundervolle Weinviertler Landschaft mit ihren typischen Weinbergen, Feldern und auch Wäldern. Ein ständiges bergauf und bergab ergibt dann doch insgesamt 770 Höhenmeter an Anstiegen, was Dank gut geladenen e-bikes auch gut zu bewältigen ist.